Abass Baraou feierte als Amateurboxer 2017 große Erfolge, als er in Charkow (Ukraine) Europameister wurde und anschließend in Hamburg WM-Bronze gewann. 2018 wurde der Sohn eines togolesischen Paares Profiboxer, und 2019 gewann er den Titel als WBC-International-Champion. Es folgte der Titel als IBO-Kontinental-Champion und 2024 wurde Baraou durch einen Erfolg über den Briten Sam Eggington Europameister.
Laufbahn
Aus Langeweile wird Leidenschaft
Aus Langeweile wird Leidenschaft Abass Baraou versuchte sich als Kind in verschiedenen Sportdisziplinen, darunter auch im Fußball, woran er aber keinen Gefallen fand. Auch als ihn ein Freund zu einer Boxer-Sichtung mitnahm, sprach ihn das zunächst nicht an. "Boxen ist mir zu langweilig. Nach Regeln zu kämpfen, finde ich doof, ich brauche Action" (WELT, 30.8.2017), erklärte Bararou. Trainer Mohammed Guettari bei Ring Frei Oberhausen jedoch sah schon bei den Anfangsübungen, dass sich hier ein Ausnahmetalent vorstellte, nannte Abass Baraou den nächsten Trainingstermin und erklärte: "Du kommst, sonst vermöbele ich dich" (ebd.). Im Rückblick erklärte der 1,79 m große Weltergewichtler Baraou: "Da habe ich dann schließlich doch vorbeigeschaut, und konnte nicht ...